Kommentar zur 44. Münchner Sicherheitskonferenz

Die Konferenz stand unter dem Motto "Frieden durch Dialog", aber Iran, Nordkorea und kein einziges arabisches oder afrikanisches Land war auf der Konferenz vertreten, geschweigedenn Vertreter des "Internationalen Terrorismus", denen der Dialog angeboten werden müsste, wenn das Motto seriös gemeint wäre und nicht nur als schmucke Weltfremde heutiger Weltpolitik.

Und trotzdem war die Konferenz wichtig, denn immerhin leistete sie auch dieses Mal recht offene Aussprache zwischen den Weltstärksten. ...weiter...

Global und demokratisch

Für die Idee einer Weltrepublik
wirbt unter vielen prominenten Vertretern auch Prof. Otfried Höffe, dessen Forderungen sich im Blog http://weltrepublik.blogspot.com dokumentiert finden.

Weltfrieden - eine Utopie?

Weltfrieden bedeutet die Unanwendbarkeit militärischer Gewalt in den zwischenstaatlichen Beziehungen.

Wichtigste Voraussetzung dazu ist, dass einzig und allein die Vereinten Nationen über Kriegswaffen verfügt. während alle Nationen auf eigene Kriegswaffen zu verzichten haben und ihre Sicherheitspolitik auf ein militärisches Gewaltmonopol der Vereinten Nationen stützen.

Solange es am solch Gewaltmonopol fehlt, werden die Nationen und Allianzen wettrüsten und fortdauernd und drohen, Streitfragen "notfalls" militärisch zu entscheiden versuchen.

Mit dem Begriff Weltfrieden geht es uns nicht um paradiesische Verhältnisse, zumal darunter jeder etwas anderes versteht.

-2004/2013-

>> www.unsere.de/friedensforschung.htm